AIL tunnel, Agno

Cunicolo AIL Agno-Bioggio

Der AIL Agno-Bioggio-Tunnel für Hochspannungssysteme verläuft 4 km entlang des Flusses Vedeggio und grenzt in einem zentralen Abschnitt auch an den Kanal Prati Maggiori. Genau an dieser Stelle kreuzt der Verlauf des Bauwerks den Entwässerungskanal Riale Roncaccio.

Um es zu überwinden, taucht der Tunnel tiefer in das Flussbett ein, bis zu einer Höhe von -5 Metern über dem Boden. Aufgrund der besonders heiklen Lage, die mehreren Wasserdrücken ausgesetzt ist, wurde dieser Abschnitt des Tunnels mit einem kompletten Drytech-Wanne erstellt, d. h. Fundament, Wände und Decke.

Die Drytech-Wannestruktur des AIL Agno-Bioggio-Tunnels hat eine Dicke zwischen 30 und 40 cm und die Fugen wurden mit Injektionen von DRYflex-Expansionsharz wasserdicht gemacht.

Durch die Abdichtung der gesamten Fugendicke schützt das Harz auch die Bewehrungsstäbe, da es das Wasser vollständig außerhalb des Betons hält.

Im Falle von Infiltrationen ermöglicht das System eine praktische und einfach zu handhabende Wartung aus dem Inneren der Struktur heraus, ohne dass der Betrieb unterbrochen wird.

Die tatsächliche Möglichkeit der Durchführung von Wartungsarbeiten trägt zur Hauptqualität der Abdichtung bei: Sie soll das Eindringen von Wasser während der gesamten Lebensdauer des Bauwerks verhindern, d. h. für 50 bis 100 Jahre bei Ingenieurbauwerken, wie in SIA 272 vorgeschrieben.

Struktur: Comal Engineering, Lugano

Bau: Implenia, Bioggio

AlpTransit Kontrollturm, Pollegio

Das Alptransit-Einsatzzentrum in Polleggio steuert den Bahnverkehr der Basistunnel Gotthard und Monte Ceneri.

Das Alptransit-Einsatzzentrum in Polleggio steuert den Bahnverkehr der Basistunnel Gotthard und Monte Ceneri.

Wegen seiner futuristischen Architektur “The Periscope” genannt, ist das AEP zusammen mit den hochmodernen Zentren Lausanne, Olten, Zürich eines der vier SBB-Betriebszentren in der Schweiz.

Höhe und Form des Gebäudes sind die architektonische Antwort auf zwei funktionale Zwänge. Die AEP markiert und deklariert die Einfahrt zum Gotthard-Basistunnel. Es ist ein Symbol. Um von der Bahn und der Autobahn als solche wahrgenommen zu werden, wurde sie in die Höhe ausgebaut.

Die zweite Einschränkung ist die dimensionale Inkompatibilität zwischen Leitwarte und Bürogebäudetyp, die dazu geführt hat, den Kontrast zu akzeptieren und radikal auszudrücken. So wird die doppelhohe Platte des Kontrollraums auf einen schräg auf dem Grundstück angeordneten Büroraum aufgepfropft.

Das Alptransit-Einsatzzentrum in Polleggio erscheint daher als skulpturales Objekt, das durch eine Wendung zwischen den beiden Volumen belebt wird. Von einem fahrenden Fahrzeug aus betrachtet, verwandelt es sich, verändert seine Proportionen und bietet verschiedene Gleichgewichtszustände.

Bauherr: Abteilung Logistik des Kantons Tessin

Project: Architekt Bruno Fioretti Marquez, Berlino

Structure: Ingg. Borlini & Zanini, Pambio Noranco

Construction: CSC, Lugano

Abdichtung: Drytech Schweiz, Bedano

Drytech Wanne: 711 m²

Palestra CPC, Chiasso

CPC Doppelgymnastik in Chiasso

Die CPC Doppelgymnastik in Chiasso ist der Sieg von Leichtigkeit über Gewicht, Interaktion über Trennung, Flexibilität über Steifigkeit.

Die Dualität zwischen Podium und überdeckendem Raumvolumen wird durch eine Loslösung definiert, die durch eine punktuelle Stütze an allen vier Seiten erzeugt wird.

Durch diese Aufhängung erscheint das monolithische Volumen sehr leicht, bis es von den vier Vs der Struktur eher zurückgehalten als gestützt zu sein scheint.

Die Loslösung verbindet den Innenraum mit den urbanen und natürlichen Elementen, die die Turnhalle umgeben. Eine Interaktion, die es in den Kontext des Schul- und Kulturcampus stellt und verschiedene Beziehungen zu den Besonderheiten des Ortes herstellt.

Das Gebäude reagiert auf unterschiedliche Situationen und topografische Divergenzen. Im Norden hat es eine Zugangsterrasse, bezogen auf die Schulgebäude und Zugang vom öffentlichen Parkplatz. Im Süden eine Treppe zum kleinen Garten. Eine Abgrenzung des Straßenfeldes und des bestehenden Platzes nach Osten. Schließlich befindet es sich auf der gleichen Ebene wie das m.a.x-Museum und das Spazio Officina und teilen ihre öffentliche Berufung.

Das Podium ist ein Drytech-Wanne. Die Dämmung der Innenfassaden wird im unteren Bereich durch eine sichtbare Holzleiste und im oberen Bereich durch eine Akustikverkleidung geschützt.

Aus energetischer Sicht erfüllt das Gebäude die Kriterien des Minergie-Standards.

Auftraggeber: Sektion Logistik des Kantons Tessin

Projekt: Architetti Nicola Baserga e Christian Mozzetti, Muralto

Struktur: Ingegneri Andrea e Eugenio Pedrazzini, Lugano

Bau: Mafledil, Osogna

Drytech-Wanne: 2’128 m²

Borgo Alla Marina, Genua

Genua beinhaltet auch den Bau des Wohnkomplexes Borgo Alla Marina

Der Umbau des Industriehafengebiets westlich des Flughafens Genua beinhaltet auch den Bau des Wohnkomplexes Borgo Alla Marina.

200 prestigeträchtige Wohnungen, mit relativen Liegeplätzen und Garage, mit Blick auf einen neuen Touristenhafen.

Unter den Gebäuden und dem Platz, in direktem Kontakt mit dem Meerwasser, wird der überdachte Parkplatz für die Bewohner mit dem Drytech Wanne gebaut.

Project: Studio Gnudi, Genova

Contractor: Aurora Costruzioni, Milan