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Bahnunterführung Trenord, Saronno

Wie öffnet man eine Straße, ohne eine andere zu schließen? Die Trasse eines neuen Abschnitts der Trenord-Bahn kreuzt die Strecke Mailand-Varese bei Saronno Sud.

Die Unterführung, die Überquerung ermöglicht, wurde in nur 6 Tagen und ohne Unterbrechung des Bahnverkehrs der darüber liegenden Strecke errichtet.

Die Top-Down- oder Berlin-Technik wurde übernommen. Zunächst wurden Mikropfähle in den Boden gepflanzt, um die Schotten der beiden Widerlager der Unterführung zu bilden. Ein Abschnitt der Strecke wurde entfernt, um den Verkehr auf den anderen zu übertragen.

Dann fuhren wir mit dem Ausheben und Gießen der wasserdichten Drytech-Betonplatte fort, die auf den Schotten ruhte und mit den Elementen für die DRYset-Rißsicherung vorbereitet wurde.
Die gesamte Operation fand in nur drei Tagen statt, an deren Ende die Strecke wiederhergestellt wurde.

Der Vorgang wurde daher auf dem anderen Gleis wiederholt. Nach weiteren drei Tagen war die Strecke wieder voll ausgelastet, beide Gleise waren geöffnet.

Anschließend fuhren wir mit dem Aushub unter der Platte, dem Gießen des Bahnsteigbodens der Unterführung und schließlich dem Betonieren der Auskleidung direkt gegen die Mikropfähle fort.

Als der Beton reifte, wurden Fugen, Löcher und programmierte Risse mit DRYflex Harz injiziert, das sie beim Aufweiten durch Druck abdichtete.

Drytech Engineering beriet bereits in der Planungsphase der Unterführung zu Aspekten der Abdichtung und arbeitete mit dem Tragwerksplaner zusammen.

Eigentum: Ferrovie Trenord, Milano

Struktur: Studio I.R. Ingegneri Riuniti – Ing. Giuseppe Barbagallo, Catania

Bau: SALCEF Spa, Roma

Drytech Wanne: 1.800 m²