Domus Adriana, Cureglia

Ein Projekt, das von Zwängen entworfen wurde.

Wie das Grundstück, das sich 9 Meter über dem Straßenniveau befindet, ein bestehendes Gebäude aus grauem Beton, mit dem kommuniziert wird, und auch das Fehlen eines oberflächlichen Zugangs zur Straße.

Domus Adriana wurde auf dem scheinbar engen Weg dieser physischen und architektonischen Beschränkungen geboren und bezieht wie der Wildbach in einer Schlucht Energie und Bedeutung aus den Hindernissen.

Der Architekt Edy Quaglia hat sich nämlich entschieden, eine freie Form zu entwerfen, die sich nur auf das eigene Volumen bezieht. Ein Monolith, der durch einen leeren Eingang gekennzeichnet ist, der das gesamte Volumen mit der darunter liegenden Straße verbindet.

Auftraggeber der Arbeiten sind die Eigentümer des Bauunternehmens Taddei di Viganello. Domus Adriana sollte daher auch Ausdruck ihrer fachlichen Qualität und ihrer Leidenschaft sein.

In diesem Sinne ist Vorsatzbeton die effektivste Wahl, denn er lässt die Arbeit des Bauherrn buchstäblich leer und zeigt sein Können und seine Sorgfalt ohne Filter.

Die Nähe zu einem anderen Betongebäude stellte jedoch ein Kontextproblem dar, das sich wiederum als große Chance erwies.

Um die Lücke zwischen den beiden Gebäuden zu markieren, wurde der Beton tatsächlich rot eingefärbt und daher eine grobe Schalung verwendet, die horizontal verlegt wurde.

Diese Wahl hat nicht nur die Identität von Domus Andriana definiert, sondern auch den Dialog zwischen den beiden Gebäuden verbessert.

Die Farbgebung und die horizontale Schalung prägen auch den Raum zwischen den Volumen und insbesondere den Aufzugswänden und offenen Treppenhäusern.

Eine architektonische Kontinuität, die die Idee hervorhebt, dass die Leere die beiden Volumen des Gebäudes trennt, sie aber formal vereint und die feste Szene betont.

Domus Adriana erstreckt sich über sieben Etagen, von denen drei vollständig unterirdisch und vier auf dem natürlichen Boden ruhen, aufgeteilt in Wohnungen.

Das Hypogäum ist eine wasserdichte Konstruktion aus einem 1.540 m² großen Drytech Wanne, die Keller und Wäschereien für jede Wohnung, die Technikräume und zwei Garagen mit direktem Zugang zur Straße beherbergt.

Eigentümer: Architetto Edy Quaglia, Lugano

Struktur: Ing. Fulvio Pagnamenta, Cureglia

Bau: Taddei, Viganello

Drytech Wanne: 1.540 m²

Fotos: L. Crivelli, A. Vitiello, G. Pagnamenta

Rotes Haus, Cureglia

Wohnen im Grünen hat für das Haus der Architektin Silvia Casanova eine doppelte Bedeutung. Eingebettet in die Natur ist das rote Haus von Cureglia auch innen sehr grün.

Die Energieerzeugung wird einer Luft-Wasser-Wärmepumpe anvertraut, mit Sonnenkollektoren für die Warmwasserbereitung und Vorkehrungen für die Installation der Photovoltaikanlage auf dem Dach.

Die Isolierung wird durch eine luftige Struktur gewährleistet, die aus einer Schicht Steinwolle, einem Hohlraum zur Belüftung und einer Beschichtung aus ökologischen Faserzementplatten besteht.

Die Belüftung der Fassade verhindert die Bildung von Feuchtigkeit im Inneren des Hauses, das auch von einer Zwangsbelüftung profitiert.

Das Grundstück steht parallel zur Straße. Die Nordseite wurde daher als echter Screen konzipiert: thermisch, aber auch akustisch.

Der Keller, der für die Garage und die Technikräume bestimmt ist, wurde mit dem Drytech Wanne gebaut, da die tonige Beschaffenheit des Bodens die Stagnation des Wassers begünstigt und eine Abdichtung der unterirdischen Struktur erforderlich macht.

Projekt: Silvia Casanova, Arch. dipl. ETH, Claro

Strukture: Peter Stauffer, Ing. dipl. ETH, Pianezzo

Bau: Edilcapri SA, Tesserete

Drytech Wanne: 203 m²