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Pilatus Kompetenzcenter, Stans

Im geradezu gigantisch wirkenden Strukturbau erweitert Pilatus seine bestehenden Kernkompetenzen als Entwickler und Hersteller von Flugzeugzellen.

Der Produktions-Fokus der Mitte 2019 bezogenen neuen “Halle Süd” liegt auf dem neueren Business-Jet PC-24.

Es besteht jedoch ebenso die Option, darin den Strukturbau von Trainings-Flugzeugen zu integrieren.

Weshalb bei der Auslegung des neuen Businessjets PC-24 von Beginn weg darauf geachtet wird, dass die effiziente Bearbeitung von Flugzeugzellen per sog. C-Bügel-Nietmaschine zu erbringen ist. Woraus ein hoher Automationsgrad resultiert, indem sämtliche Prozesse und Fachstellen integriert werden, welche für eine autonome Fertigung von Flugzeugzellen nötig sind.

Was u.a. den Vorteil bringt, dass der manuelle Aufwand für den Strukturbau eben erwähnten Businessjets um mehrere hundert Stunden reduziert wird!

Eindrucksvoll mutet die 196 Meter lange und 170 Meter breite Montagehalle mit einer Nutzfläche von 17’200 Quadratmetern an.

Die Holzkonstruktion überdacht eine Fläche von 52 x 192 Metern stützenfrei. Die revolutionären Buchenfachwerke ermöglichen, die Gesamtlasten über Aussenwände und sechs Primarträger (90 Tonnen pro Träger) ins Fundament zu leiten. Letztere bestehen aus massiv verleimten Fachwerk-Bogenbindern (je 16 Tonnen) in Brettschichtholz der Rottanne, welche mit sog. Unterzugsbändern aus Stahl ergänzt wurden.


Bauherr: Pilatus Flugzeugwerke AG

Gesamtleistungsanbieter: Strüby Konzept AG, Seewen/SZ

Holzbau: Strüby Holzbau AG, Seewen/SZ

Bau: Schmid Bauunternehmung AG, Ebikon

Abdichtung: Drytech Schweiz

Drytech Wanne: 350 m2